Kurze Chronik der KGA 


1. Abschnitt von der Gründung 1886 bis 1945 

Am 28.März 1886 erfolgte von einem kleinen Kreis von Männern, an ihrer Spitze der Portier August Müller aus Klösterlein stammend, die Gründung des Vereins für naturgemäße Gesundheitspflege und arzneilose Heilkunde für Aue und Umgebung. Der Gründername war: "1. Naturheilverein Aue". Nun hat aber unser jetziges Verständnis vom Kleingarten mit der damaligen Zeit überhaupt nichts zu tun. Es ging damals eher um gesundheitliche Probembehandlung wie Heilbäder, Heilpackungen und Vorträge zur Naturheilkunde. So wurde 1888 in der Bockauer Gasse  (Dürre Fischerhaus) eine Badeanstalt zum allgemeinen Gebrauch eingerichtet. Lebensgroße Bilder vom menschlichen Körper sowie eine große Puppe wurden angeschafft, um an ihr verschiedene Packungen zu demonstrieren. Innerhalb von zwei Jahren stieg die Mitgliederzahl auf 202. Infolge verschiedenartiger Auffassungen der Mitglieder über die naturgemäße Heilbehandlung und durch die aufkommende Schrebergartenbewegung kam es im Jahr 1905 zur Spaltung der Mitgliederschaft und damit zu einer Neugründung eines ähnlichen Vereins. Es bildete sich der zweite Auer Naturheilverein, der im Jahr 1905 eine Kleingartenanlage auf dem Zeller Berg schuf und sich Naturheilverein "Prießnitz" nannte. Die Neukonstituierung unseres Vereins, nun "Naturheilverein I" genannt. Um nun den Willen der Mitglieder zu entsprechen, ebenfalls Schrebergärten anzulegen, fuhr 1906 eine Abordnung nach Zwickau und besichtigte die dortigen Kleingartenanlagen und das Johannisbad. Die Mitgliederzahl ist nach der Spaltung des Vereins wieder auf 172 Mitglieder angewachsen. Auf Grund starker Nachfragen nach Kleingärten wurde im Jahr 1914 durch den Vorstand ein Grundstück oberhalb, also links der Bockauer Straße, pachtmäßig von der Oberförstermeisterei Schwarzenberg, übernommen. Im Herbst 1914 wurde das erworbene Land abgeholzt und unter großen Mühen eingeebnet und urbar gemacht werden. Auf Grund der damals bestehenden Lebensmittelrationierungen wurden vornehmlich Kartoffeln und  Gemüse angebaut.

Im Herbst 1919 wurde unsere Anlage durch ein weiteres Waldgrundstück in der Nähe der Eicher-Siedlung erweitert. Die letzte und bedeutendste Vergrößerung der Anlage wurde im Herbst 1923 vorgenommen. Es ist das der Stadt zu gelegene, sehr steile und steinige Waldgelände, dass pachtweise vom Rat der Stadt Aue erworben und in mühseliger Arbeit abgeholzt und urbar gemacht wurde. Spuren früherer Bergwerkstätigkeit mussten beseitigt werden, eingebrochene Stollen zugeschüttet und die sogenannten Reiterhalden eingeebnet werden. Das nicht immer angebrachte Wort "Gebt den Deutschen einen Felsen. Er macht einen Garten daraus" trifft für die ersten Erbauer der oberen Anlage, besonders aber für die Gärten des " A-Weges"" zu.

Mit dieser Erweiterung des Vereinsgeländes ist die Anlage auf 120 000m² angewachsen und hatte einen Bestand von 4000 Obstbäumen und war zu Zeiten der DDR die größte Gartenanlage im Osten Deutschlands. Die im Jahr 1910 erbaute hölzerne Unterkunftshalle, Frischhütte genannt, entsprach nicht mehr den Bedürfnissen des Vereins der inzwischen auf 384 Mitglieder angewachsen war. Sie wurde abgerissen und an ihrer Stelle entstand ein massiv errichtetes Vereinshaus. Die Baukosten dazu beliefen sich auf 1.250.000 Reichsmark. Dieser Millionenbetrage wurde vor allem durch Anteilsscheine und Spenden aufgebracht. Viele Gartenfreunde haben tatkräftig mit Hand angelegt. Am 09.September 1922 wurde durch den 1. Vorsitzenden, Herrn Hofmeister, das Vereinsheim eingeweiht und ihm der Name "Gartenlaube" verliehen. Ein Jahr später wurde erweitert und die Veranda überdacht. (Der genaue Standort war an der heutigen Einfahrt zur Solinger Straße gegenüber HG 1) Im September 1923 trat unser Gartenverein, nach Aufforderung Vom Landesverband der Kleingärtner, dem Kreisverband Zwickau bei. 

Die Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) war für die Anlage die schwerste und wohl tragischste Zeit ihres Bestehens. Dieser Zeitabschnitt ist tatsächlich in Bezug auf objektive Darstellung und richtige Beurteilung jener Vereinsgeschehnisse der schwierigste, zumal keine schriftlichen Unterlagen mehr vorhanden sind. Eine glänzende Zeitepoche war das für den Verein nicht, das Gegenteil war die Folge. Das gesamte Vereinsleben war,  geistig, kulturell und wirtschaftlich ruiniert vom kläglichen Ende des Faschismuses. Um den Geist jener Periode, der sich auch in den Reihen der Kleingärtner bis zu einem gewissen Garde ausbreiten konnte, zu charakterisieren, ist interessant, was beispielsweise in den Vorworten der Jahrbücher für den Kleingärtner 1938 bis 1942 zu lesen war. Hier wurde von den großen Aufgaben im Rahmen der "Erzeugerschlacht" zur Erringung der Nahrungsfreiheit des deutschen Volkes gesprochen. Der städtische Mensch soll wieder zur "Urzelle allen völkischen Lebens zum Boden" zurückgeführt werden. Der Frau kommt im Kleingartenwesen eine besondere Rolle zu. Sie wird zur Hegerin und Walterin des "volklichen Lebenswillen" sie hat eine volksmütterliche Sendung für die Sippe mit Ewigkeitswert" zu erfüllen. Ohne zu übertreiben kann man aus jener Zeit sagen, daß sich ein nicht geringer Prozentsatz von Mitgliedern der Kleingartenanlage in keiner Weise in ihrer friedlichen kleingärtnerischen Arbeit stören ließen und dem nationalsozialistischen Rummel von weiten zusahen. Hier mag wohl auch die erzgebirgische Mentalität eine Rolle gespielt haben.

In der Anlage durfte nur noch die Hakenkreuzfahne gehisst werden. Eine Anzahl von Mitgliedern sägten aus diesem Grund ihre Fahnenmaste ab und gaben an, dieselben seien abgefault. Viele Mitglieder in dieser Zeit waren über den Nationalsozialismus nicht erfreut und verbittert, und hüllten sich in Schweigen. Die meisten wollten ihre Ruhe haben und misstrauten den Vorgängen, lehnten sich aber nicht offen dagegen auf, mit der inneren, stillen Hoffnung, dass sich der Hitlerismus bald abgewirtschaftet habe. Viele Kleingartenmitglieder kehrten aus dem Krieg nicht mehr zurück, galten als Gefallen oder Vermisst. Es ist schwer hier Namen und Zahlen zu nennen. Es waren einfach zu viele.

Die glücklichen Heimkehrer, die durch Krieg und Gefangenschaft lange von ihrer Heimat und ihren Familien getrennt waren, gingen 1945 mit neuer Hoffnung und mit großer Energie dem Hunger zu Leibe und holten aus ihren Gärten größtmögliche Erträge heraus, um einigermaßen die Notzeit zu überstehen. So stellten sich viele Mitglieder der Anlage ab 1945 einem Neuanfang und ließen die Gartenanlage in neuem Glanz der Zeit, der Zeit des Aufbruchs in eine neue Zukunft, entstehen.   

Erinnerungen eines alten Gartenfreundes


Erinnerung von: Scheller, Klaus, KGA Aue-Eichert, A-Weg-Nr. 315
                         (Jahrgang 1938)
Gartenfreund Scheller genehmigte die Freigabe seines Artikels auf unserer WEB-Seite

 
Ich habe seit dem 31.Oktober 1961 den Kleingarten A315 gemeinsam mit meiner Frau Christine gepachtet.
Da mein Opa ,Georg Otto, seit 1920 einen Garten auf dem C Weg
gepachtet hatte und ich als Kind viele Stunden in diesem Garten verbrachte,
kann ich auch einige Episoden für den Zeitraum ab 1944 zum Besten geben.
Das Grundstück wurde vom Bäckermeister Jähn gekauft. Es war Anfangs nur
das Gelände, auf dem heute die 3 Hochhäuser stehen. Hier wurde durch die
Vereinsmitglieder das Gartenheim „Gartenlaube“ errichtet.
Zum Heim gehörten zwei Kegelbahnen, Gaststätte mit Vereinszimmer und Saal
und eine Wohnung für die Wirtsleute.
Um das Gebäude waren im Außenbereich etliche Schuppen errichtet, die zur Unterbringung von Arbeits- und Sportgeräten, Tischen und Stühlen für
die Ausrichtung von Garten- und Kinderfesten.
Das jährlich stattfindende Gartenfest war immer ein besonderer Höhepunkt
im Vereinsleben. Ich kann mich an viele Feste erinnern. Das war für Kinder
Jugendliche , alle Altersgruppen, bis hin zum ältesten Gartenmitglied immer ein besonders Erlebnis. Die Teilnahme war für jedes Mitglied ein Muss!!!
Das ging vormittags mit Frühschoppen und Blasmusik los, weiter ging es mit dem Kinderfest. Hie war ein Kinderkarussell aufgebaut, Seilziehen, Bogenschießen.
Eine Bude Luftgewehrschießen. Auf dem Festplatz war ein Mast aufgestellt, an dem die Kinder hochklettern konnten, um sich eine Bockwurst oder andere Leckereien zu erhaschen. Zu später Stunde sind auch oftmals die etwas beschwipsten Kleingärtner am Mast zu sehen gewesen.
Abends war natürlich Tanz mit Kapelle in der Gartenlaube, dieser ging meistens bis in die Morgenstunden.
Die Gartenfreunde erhielten Bons für Bier, Kaffee, Limo, Bockwurst u.s.w. Gesponsert wurde das Alles von vermögenden Gartenfreunden.
Die Mitgliedschaft der Kleingärtner bestand aus allen Bevölkerungsschichten.
Geschäftsleute, z.B. Max Schubert, er besaß einen Kolonialwarenladen auf dem
Forstplatz am Eichert, Schönfelders Samenhandlung in Aue.
Da waren Lehrer, Frisöre, Doktoren, Bäcker, Fleischer, Schneidermeister
und natürlich auch einfache Arbeiter und Angestellte vertreten.
Mein Opa war Gütekontrolleur (Wäschebeschauer ) bei der Firma Curt Bauer.
Natürlich waren auch reine Handweksberufe vertreten, z.B. Dachdecker, Maurer, Zimmerleute, Elektriker, Schlosser, Schmiedemeister.
Der Schreebergartenverein war in den 1920er bis ca. 1940 ein reiner Naturheilverein.Aus Erzählungen meines Opas weiß ich, dass im Vereinsgelände FKK sehr beliebt war .Leider wurde das aber durch die Kriegswirren verboten, und es fehlten ja auch die Männer, diese waren ja meistens zum Kriegsdienst einberufen.
1944- bis 1945 war die Gartenlaube als Lazarett eingerichtet.
1946 erfolgte durch die Sowjetische Besatzungsmacht die Enteignung aller Vereine. Auch unser Gartenverein wurde enteignet. Das vorhandene Vereinseigentum, Finanzjelle  Mittel, Grund und Boden sowie das Gartenheim wurden dem Verein entzogen
Die Gartenlaube gehörte nun dem Staat und wurde bis 1969 durch die
HO-Wismut bewirtschaftet. Der letzte Wirt war Erich Sachadä mit seiner Frau.
Der Grund und Boden war jetzt ebenfalls staatlich, unser Verein war Pächter.
Ab 1961 war ich ja nun auch Mitglied im Gartenverein und kann über etliche Episoden berichten.
Zur Gartenversammlung 1961 wurde an die Mitglieder von einem Vertreter
der HO-Wismut die Frage gestellt, ob sie das Gartenheim gegen eine geringe Gebühr zurückkaufen wollten und dann in eigener Regie bewirtschaften wollen.
Dies wurde von der Mehrheit der Anwesenden ablehnt.
Der derzeitige Zustand war für den Verein zum damaligen Zeitpunkt günstiger,
da der Verein sich weder um das Bewirtschaftspersonal noch um Reparaturen am Gebäude kümmern muss. Diesen Schritt sollte der Verein aber einige Jahre später
bitter bereuen. Dazu aber mehr zu einem späteren Zeitpunkt.
Nun zu einigen Höhepunkten im Vereinsleben.
In den 1960er Jahren war die Nachfrage nach einem Kleingarten sehr hoch.
Entsprechend waren natürlich auch die Forderungen an die Kleingärtner.
So war also festgelegt wie der Garten zu bewirtschaften ist.
Ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft. Bis zum Mauerbau 1961 ging es in der DDR
wirtschaftlich bergauf. In den Geschäften gab es fast alles, was gebraucht wurde.
Das spiegelte sich auch im gesamten Vereinsleben wider.
Der Garten soll wieder Erholungsgarten werden, Nutzgarten ade.
Es wurden Sportgeräte aufgebaut, mein unterer Nachbar der Herr Lang ,baute sich ein großes Schwimmbecken in seinen Garten. Seinem Beispiel folgten viele Gärtner.
Diese Freude währte nicht lange. Nach dem Mauerbau ging es wirtschaftlich rasant bergab. Plötzlich waren die Gartenprodukte wieder gefragt.
Und nun begann die Zeit der Leistungsbögen. Es musste ein Nachweis über den Anbau von Beeren- und Baumobst, über Gemüse und Blumen erbracht werden.
In der Anlage gab es auch einige Hasenzüchter, die ihre Produkte auch abrechnen mussten. Vom Staat wurde vorgegeben, wie viel Obst und Gemüse auf
100 Quadratmeter Gartenland angebaut werden muss.
Erdbeeren wurden extra aufgelistet. Nun hatte ich einmal meine gesamten Erdbeerpflanzen gerodet. Ich konnte also keinen Erdbeerertrag auf dem Leistungsbogen eintragen.
Das hätte mir bald die Wegnahme meines Gartens eingebracht.
Der damalige Vorsitzende machte mich darauf aufmerksam, dass es viele Gartenanwärter gibt, die gerne Erdbeeren anbauen würden. Wenn ich noch einmal keine Erdbeeren auf dem Leistungsbogen abrechne, bekomme ich den Garten weggenommen. Im darauffolgenden Jahr habe ich 35 kg aufgeschrieben.
Ich bekam ein Lob vom Vorsitzenden mit der Bemerkung: Warum jetzt und nicht schon vergangenes Jahr. In Wirklichkeit hatte ich keine einzige Erdbeere geerntet,
aber auf dem Papier.
   
Wie schnell man aber seinen Garten loswerden konnte, zeigt ein Beispiel aus dem Jahre 1966. Ein Kleingärtner( der Name ist mir bekannt, er ist aber Jahre später verstorben ) wollte seiner Freundin eine Freude machen. Dazu schnitt er in Nachbars Garten einen Strauß Rosen. Ein anderer Gärtner beobachtete die Sache und meldete es dem Vorstand. Dieser kündigte umgehend die Mitgliedschaft des Diebes und sprach ein sofortiges Besuchsverbot aus. Der ABV wurde informiert
und verlieh damit dem Verbot polizeilichen Status. Der Dieb wurde im Volksmund als

"Rosenschneider vom Eichert" genannt.

Diebstähle gab es auch Einige.
Ich möchte hier aber nur von einen großen Ereignis berichten. Im Jahre 1975
wurde an einem Tag in  22 Gartenlauben eingebrochen. Überall herrschte ein Zustand der Verwüstung. Gegenstände wurden von einer Laube zur anderen geschleppt, darin liegen gelassen und zerstört- Vandalismus in hoher Form.
Die Spur der Verwüstung zog sich vom Illig Garten auf dem A Weg bis zum Reichel
Garten auf dem Zwischenweg C-D. Gartenfreund Reichel bemerkte Zwei Randalierer
im Nachbargarten, nahm sich eine Zaunslatte und verletzte damit Einen. Die Diebe
rissen aus und konnten aber Dank der Beschreibung von Reichel und der Verletzung des Einen in Schwarzenberg von der Polizei dingfest gemacht werden.
Es waren zwei Jugendliche, die aus einem Jugendwerkhof in Bautzen getürmt waren.
So, nun zu einer Etappe die den Mitgliedern unseres Vereins viel Arbeit, Zeit und Geld gekostet hat. Ab ca. 1975 begann die Auflösung der Gärten in der „Unteren Anlage“. Einige Gärtner bekamen in unserer Anlage einen neuen Garten.
Die meisten Gärtner wurden aber in andere Gartenanlagen „umgesiedelt“.
z.B.in die neugeschaffene Gartenanlage an der Schwarzenberger Straße.
Die Gaststätte Gartenlaube und die ganzen Nebengebäude wurden abgerissen,
es war halt wie die zweite Enteignung.
Wir waren also gezwungen, uns ein neues Gartenheim zu bauen. Vorläufig diente uns
der heutige Geräte- und Wekstattraum dazu. Für den Vorstand wurde ein „ Bungalow“ errichtet, der wohl auch heute noch als Versammlungsort genutzt wird.
Der Bau erfolgte nur in Eigenregie. Der weit schwierige Teil sollte mit dem Bau des heutigen Gartenheimes beginnen.
Da die Gartenlaube unserem Verein nicht gehörte, bekamen wir auch keine Entschädigung und keinerlei finanzielle Unterstützung für den Bau eines neuen Gartenheimes. Unser damaliger Vorsitzender, Herr Zschiedrich, hatte bei der Wismut eine hohe Funktion. Diese nutzte er, um Baumaterial, Technik und auch Geld für den Bau bereitzustellen. Und so konnte der Bau etwa 1985 beginnen. Für die Mitglieder begann auch eine harte Zeit. Jährlich mussten 25 Pflichtstunden
geleistet werden. Die Arbeiten waren auch für viele anstrengend und beschwerlich.
Ausschachtungen,  Mauerarbeiten, Transportarbeiten, für die meisten ungewohnt, ging ganz schön auf die Glieder. Da wir in der Anlage zu diesem Zeitpunkt noch
Tischler, Elektriker, Maler und Maurer hatten, konnten alle Arbeiten am Bau aus eigener Kraft geschaffen werden.  1989 konnte das Bauwerk eingeweiht werden.
Die Wirtin, Ilona Keller geb. Sachadä, war eine Tochter des ehemaligen Gastwirtes der Gartenlaube Erich Sachadä.   

Nach dem Mauerfall 1989 ist das Interesse am Kleingarten stark zurückgegangen.
Es musste  ja erstmals die für den DDR Bürgern verschlossene Welt erkundet werden.
Plötzlich war Paris, New York. Tokio und natürlich auch die Alpen, der Rhein und die Nordsee und vieles mehr für alle erreichbar. ( wenn das nötige Kleingeld vorhanden war.)
Es wurden trotzdem Gartenfeste im kleineren Rahmen, Frühschoppen mit Blasmusik
durchgeführt.

Wie es jetzt aussieht, brauche ich nicht zu beschreiben, das kann jedes Gartenmitglied selbst sehen.
Ich wünsche dem neugewählten Vorstand alles Gute und viel Erfolg
für seine Arbeit.

mit freundlichen Gruß
Klaus Scheller

 
 
Aue, im November 2021; März 2024

erarbeitet: Bernhard Menzel
1. Stellv. KGV Aue-Eichert 1 e.V.